Joy Ride - The Trip - Filmkritik - Film

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Originaltitel: Joy RideUS | 2023 | 95 Min.

Komödie

Bewertung der Redaktion:

Klamaukiger Fäkalhumor trifft emotionale Identitätssuche

IMDb-Bewertung: 6,4 von 10

Die von weißen Amerikanern adoptierte Asiatin Audrey erkundet ihre Herkunft – viel Slapstick und Fäkalhumor inklusive.

Audrey wurde als Säugling von einem US-amerkanischen Ehepaar adoptiert. Als einziges asiatisches Kind fiel sie in dem überwiegend von Weißen bewohnten Städtchen White Hills immer auf – bis ihre spätere beste Freundin Lolo und deren chinesischstämmige Eltern dorthin zogen.

Viele Jahre später ist Audrey eine erfolgreiche Anwältin, die in Beijing einen Deal für ihre Firma abschließen soll. Da sie kein Mandarin spricht, kommt Lolo als ihre Übersetzerin mit. Dem Duo schließen sich Lolos sozial ungeschickte Cousine „Deadeye“ und Audreys College-Mitbewohnerin Kat, eine Schauspielerin, an. Vor Ort reift die Idee, sich auf die Suche nach Audreys leiblicher Mutter zu machen. Doch das Quartett tappt von einem Fettnäpfchen ins andere…

Die abstrusen Eskapaden der Truppe werden dem ein oder anderen Zuschauer sicher die Schamesröte ins Gesicht treiben. Wer jedoch bei Filmen wie „Hangover“ (2009) und „Brautalarm“ (2011) laut gelacht hat, wird das auch hier tun.

Die Albernheiten funktionieren vor allem dank des herrlich selbstironisch spielenden Ensembles mit Stars wie Ashley Park („Only Murders in the Building“) und Stephanie Hsu (Oscar-Nominierung für „Everything Everywhere All at Once“). Dennoch hätte man der durchaus berührenden und realitätsnahen Suche nach der eigenen Herkunft und Identität etwas mehr Ernsthaftigkeit gewünscht.